Altbier: Geschichte, Stil und Trinkkultur
Altbier ist ein obergäriges, kupfer- bis kastanienfarbenes Bier vom Niederrhein – vor allem aus Düsseldorf. „Alt“ bezieht sich nicht aufs Alter des Bieres, sondern auf die alte (obergärige) Brauart. Während im 19. Jahrhundert viele Brauer auf untergäriges Lager umstellten, hielt man am Rhein an der warm vergorenen Hefe fest – und lagerte das Bier anschließend kühl aus. Ergebnis: sauber vergoren, malzig, angenehm bitter, trocken im Abgang.
Historisch wurzelt Alt im mittelalterlichen Rheinhandel. Moderne Altbiere sind präzise gebraut, schlank und trinkbar – und ja: Ein Glas reicht selten. Willkommen in Düsseldorf!
Tipp: Für mehr Atmosphäre siehe die Seite Düsseldorf – vom Köbes bis zur längsten Theke.
Historisch wurzelt Alt im mittelalterlichen Rheinhandel. Moderne Altbiere sind präzise gebraut, schlank und trinkbar – und ja: Ein Glas reicht selten. Willkommen in Düsseldorf!
Tipp: Für mehr Atmosphäre siehe die Seite Düsseldorf – vom Köbes bis zur längsten Theke.
So schmeckt Altbier
- Farbe: Kupfer bis dunkles Bernstein, klar.
- Alkohol: meist 4.5–5.2% vol.
- Malz: Röst- und Karamellnoten (Brotkruste, Nuss), aber schlank.
- Bittere: deutlich, fein – typischerweise 25–45 IBU.
- Hefe: obergärig, neutral bis leicht fruchtig.
- Körper: trocken bis mitteltrocken, sehr trinkbar.
- Servieren: 8–10 °C, im 200–250 ml „Stange“.
Noch ein Tipp
Kleine Gläser, großer Durchsatz: Frisch gezapft schmeckt Alt am besten. Sag einfach „Stopp“, wenn’s genug ist.
So entsteht Altbier
Alt ist obergärig vergoren und anschließend kalt gelagert („konditioniert“). Das bringt die saubere, trockene Note.
Malz: Pilsner- und Münchner Malz als Basis, etwas Karamell-/Röstmalz für Farbe und Brotigkeit.
Hopfen: Klassische Sorten (z. B. Spalter, Hallertauer), moderat bis deutlich bitter.
Wasser: Mäßig hart, gut für malzbetonte Biere.
Hefe: Obergärige Stämme, kühl vergoren (ca. 16–20 °C) für ein sauberes Profil.
Da simmer streng: Keine Vanillebomben, keine Sirup-Süße – Alt lebt von Balance und Trinkfluss.
Malz: Pilsner- und Münchner Malz als Basis, etwas Karamell-/Röstmalz für Farbe und Brotigkeit.
Hopfen: Klassische Sorten (z. B. Spalter, Hallertauer), moderat bis deutlich bitter.
Wasser: Mäßig hart, gut für malzbetonte Biere.
Hefe: Obergärige Stämme, kühl vergoren (ca. 16–20 °C) für ein sauberes Profil.
Da simmer streng: Keine Vanillebomben, keine Sirup-Süße – Alt lebt von Balance und Trinkfluss.
Die Große Vier
So läuft das im Brauhaus
- Köbes: Der blaugetuchte Kellner entscheidet, wann Nachschub kommt – meist sofort.
- Nachschenken: Neue Stange kommt automatisch. „Stopp“ sagst du, indem du den Bierdeckel aufs Glas legst.
- Strichliste: Jede Stange gibt einen Strich auf dem Deckel. Am Ende wird gezählt.
- Stehtischetikette: Zusammenrücken ist Pflicht. Ein „Jooden Tach!“ wirkt Wunder.
- Kein Schüttbier: Alt ist zum Genießen – nicht zum Exen.
Kurz & ehrlich
- Gärung: Beide obergärig – Alt kühler vergoren und länger gelagert.Geschmack: Alt leckerer, malziger und bitterer; Kölsch naja, Geschmack? immerhin heller und sehr subtil hopfig.Farbe: Alt kupfer/bernstein; Kölsch strohgold.Glas: Beide in der Stange, aber die Alt-Stange ist oft etwas kräftiger.Friedensangebot: Hauptsache frisch gezapft. Der Rest ist Folklore.
Quellen & weiterführende Links
- Deutscher Brauer-Bund: Stilbeschreibungen und Zahlen.
- Brauhäuser vor Ort: Uerige, Füchschen, Schlüssel, Schumacher – mehr auf unserer Seite „Düsseldorf Brauhäuser“.
- Mehr Stadtinfo: Seite „Düsseldorf“.